Wenn Dreißigjährige (Generation Y) mit zehn (Generation X) oder gar 20 Jahre (Boomer) älteren Mitarbeitern zusammenarbeiten, kommt es oft zu Mißverständnissen – kein Wunder, immerhin zählen die Ypsilons zu den ersten Digital Natives, denn sie sind mit Computern quasi groß geworden. Was versteht man unter «Generation Y»? Auszüge aus dem Wikipedia.
[… ] Zeitraum der frühen 80er bis frühen 2000er geboren[… ] Daneben ist sie die erste der Digital Natives.
[… ] Durch die zeitliche Einordnung gilt sie als Nachfolgegeneration der Boomers (bis 1965) und der Generation X (bis 1980). Der Buchstabe Y wird englisch why („warum“) ausgesprochen, was auf die teils als charakteristisch für die Generation Y beschriebene Neigung zum Hinterfragen verweisen soll.[4] Die nachfolgende Generation wird hin und wieder als die Generation Z bezeichnet, die die Geburtsjahre 1999 bis 2010 umfasst.[5] Die Abgrenzung der Zeiträume wird in der deutschen und amerikanischen Literatur oft unterschiedlich vorgenommen.
[… ] Auch in Bezug auf das Verhalten am Arbeitsplatz werden die von Hurrelmann und Albrecht angenommenen Charakteristika von der empirischen Forschung nicht uneingeschränkt bestätigt. Die in die Generation Y als Arbeitnehmer gesetzten Hoffnungen werden inzwischen häufig angezweifelt. In vielen Studien erscheinen die Angehörigen als stark angepasst, stressgeplagt, konkurrent und verunsichert – mit einer Tendenz zum Rückzug ins private Idyll („Neo-Biedermeier“) und übertriebenem Wunsch nach Sicherheit, permanentem Feedback und Anerkennung („Generation Me“). Christian Scholz spricht von „Darwiportunismus“; die österreichischen Jugendkultur- und Trendforscher Heinzlmaier und Ikrath bezeichnen sie sogar als „amoralische Egoisten“, die jede Entscheidung ihrem individuellen Nutzen unterordnen.