Im New Yorker Lyrik-Bordell werden die Begierden der “Freier” mit Gedichten befriedigt. Die aufreizend gekleideten Damen flüstern den Herren auf Wunsch ein Gedicht ins Ohr.
Jennifer Hecht unterrichtet tagsüber an einer Hochschule für kreatives Schreiben – beim Eindunkeln prostituiert sie sich im New Yorker Lyrik-Bordell. Der Eintritt kostet 15 Dollar, ein Gedicht von einer Lyrik-Hure $ 5. Die “Freier” sind begeistert und die Sinneslust zwischen den Zeilen läßt die Stimmung steigen – es sieht so aus, als ob Mann ebenso den Reiz der Fantasie genießt und die Erotik mehr befriedigt, als die reine fleischliche Lust.
Ist dies ein neues Geschäftmodell für intellektuelle Ausschweifungen?